nach Bombay.KARLI. 12. Route. 103 saum,
der
sich
in
35-80km
Breite
am
Fuß
des
Dekkhan
hin
erstreckt
(S.
67)
und
nordwärts
bis
Bombay
Konkan,
südwärts
Malabar
genannt
wird,
war
einst
der
Hauptsitz
des
Handelsverkehrs
mit
dem
Abendlande.
Goa
umfaßt
jetzt
nur
3370qkm,
mit
475000
Einwohnern
Hindu
Straße
(8km)
führt
östl.
nach
Alt-Goa
oder
Goa
Velha,
der
alten
Haupt-
stadt,
jetzt
Ruinenstätte,
mit
verfallenden
Klöstern
und
Kirchen,
von
denen
Bom
Jesus
das
Grab
des
h.
Franciscus
Xaverius,
des
Apostels
der
Inder
Von
Villa
nova
de
Goa
Dampferverbindung
nach
Bombay
usw.
Die
Eisenbahn
(Schnellzug
Poona-Bombay
6-7
St.)
überschreitet
die
Muthâ
und
berührt
(676
M.)
Kirki,
wo
1817
das
3600
Mann
starke
englische
7fache
Übermacht
der
Mahratten
station
der
Präsidentschaft
Bombay,
wo
4
Feldartillerie-Regimenter
garnisonieren.
709
M.
Kârli,
bekannt
durch
den
Höhlentempel
Kârli
oder
Kârla
Cave,
an
der
Bergwand
6-7km
nordöstlich
(¼
St.
südl.
vom
Bahnhof
die
minder
bedeutenden
Bhaja
Caves).
Da
Kârli
nur
von
wenigen
Zügen
berührt
wird,
so
ist
die
folgende
Station
714
M.
Lonauli
der
geeignetere
Ausgangspunkt
für
den
Besuch
des
Tempels:
12km;
zu
Wagen,
den
der
Station
Master
herige
Anmeldung
besorgt
(3
R.),
oder
mit
Fahrrad
3
St.
hin
und
zurück.
Für
die
Rückkehr
bestelle
man
Essen
im
Bahnrestaurant.
Man
folgt,
hinter
dem
Bahnhof
die
Bahnlinie
überschreitend,
der
Heerstraße
in
dem
breiten
Tal
aufwärts,
bei
einem
kürzeren
Reitweg
(„Bridle
Path“)
vorüber,
und
schlägt
nach
¾
St.
den
l.
ab-
zweigenden
Fahrweg
(„Tonga
Road“)
ein,
der
im
Bogen
die
Felswand
erreicht.
Bei
kühlem
Wetter
steigt
man
zu
Fuß
hinauf
(¼
St.);
sonst
sind
auch
Sänften
vorhanden;
das
Fahrrad
läßt
man
durch
einen
Kuli
Der
*Höhlentempel
von
Kârli,
die
älteste
und
schönste
bud-
dhistische
vor
Chr.
(vgl.
S.
LXVI).
Er
diente
später
dem
Schivadienst
und
ist
jetzt
im
Besitz
der
Regierung,
die
außen
ein
kleines
Heiligtum
für
hinduistische
Vorgitter
und
erteilt
Auskunft
(Trkg.
4
a.-½
R.).
Links
vom
Ein-
gang
ein
sechskantiger
Pfeiler
(Sina
Stambha),
mit
vier
Löwen
auf
dem
Kapitäl.
Aus
der
Vorhalle,
deren
Außenwand
z.
T.
zer-
stört
ist,
führen
unter
einem
großen,
von
einem
alten
Holzgitter
ausgefüllten
Hufeisenbogen
drei
Türen
in
das
Innere
des
Tempels:
eine
dreischiffige
Halle
von
39m
Länge,
11m
Breite,
13m
Höhe,
mit
halbrundem
östl.
Abschluß,
in
dem
eine
große
Dâgaba
steht.
Die
Pfeiler,
zwei
r.
und
l.
vom
Eingang
und
je
15
in
der
Längs-
richtung,
sind
sechskantig.
Die
Kapitäle
der
Längspfeiler
tragen
nach
dem
Mittelschiff
zu
je
zwei
knieende[kniende]
Elefanten,
auf
denen
weibliche
und
männliche
Figuren
sitzen,
nach
den
Seitenschiffen
zu
Pferdefiguren.
Der
5.
Pfeiler
l.
zeigt
an
der
Ostseite
des